Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Hyathle
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Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Hyathle » Do 13. Dez 2018, 11:50

Na gut, ich bin auch kein Statistik Experte, aber es macht halt schon ein Unterschied ob man die Parameter vorher festlegt, oder ob man sich die nachher zurechtlegt. Ich zweifle übrigens nicht an die Korrektheit deine Wahrscheinlichkeit, und bestreite auch nicht dass du beim Capybara Pech gehabt hast.

Die Frage ist halt was diese 0.67% eigentlich aussagen kann, wenn überhaupt etwas. Wenn du erst nachher das Tier auswählst (ich mutmaße z.B., dass wenn es der Riesenotter wäre die schlecht läuft, würden wir jetzt über den reden) oder die Länge des Experiments, zum Beispiel, muss dass eben berücksichtigt werden. (Und 48 Versuche sind jetzt auch nicht soo viele, auch wenn die dir einiges an Geld gekostet haben..)

Außerdem ist es wahrscheinlich nicht die Wahrscheinlichkeit dass du genau 9 Erfolge hast, sondern die Wahrscheinlichkeit dass du außergewöhnlich wenige hast, also 0 bis X. (Über 7 Erfolge würdest wohl jetzt genau so meckern, wie über 9. Und über 11 vermutlich auch, z.B.)

Gast

Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Gast » Do 13. Dez 2018, 12:25

Myphos hat geschrieben:alle Theorien hin oder her - wer viel züchtet kann dir bestätigen, daß sich der Zuchterfolg noch immer an die Zuchtwahrscheinlichkeit angenähert und sich dort eingependelt hat.


allerdings nur sehr selten bei so wenigen Versuchen.
Hmm,

merkwürdig, alle meiner anderen Tiere liegen bei knapp 30% (der Jaguar und Buntmarder) oder darüber - egal, ob oft oder weniger oft gezüchtet.

Mir ist durchaus bewußt, dass je öfter man den Versuch durchführt, desto aussagekräftiger sind die Zahlen - aber knapp 50 Versuche sind nun auch nicht wenige

Gast

Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Gast » Do 13. Dez 2018, 12:51

Streifenkiwi hat geschrieben:Also nochmal zum Verständniss - ich rede nicht von einer "Durstrecke" mit 14 Misserfolgen hintereinander, sondern von der Wahrscheinlichkeit bei 48 Versuchen genau 9 Erolge zu haben. Je mehr Versuche, desto mehr müßten sich die Erfolge einer Binominalverteilung angleichen - es ist aber schon verwunderlich, wenn dies nicht passiert. Wieviele LAmas hast du denn bisher versucht zu züchten, und wieviele waren erfolgreich?
Also dein Verständnis ist für mich total unverständlich.... Zumal hast du alle Angaben zum Lama im Text... 7 Erfolge, 25 Versuche, 38% theoretische Zuchtchance, 28% tatsächliche Erfolgsrate.... aber zum dritten Mal... liegt deine Zuchtchance bei 35%? Du antwortest ja scheinbar schon mit Absicht nicht darauf :D

Wenn ich mit 38% Züchte (wie bei den Lamas), erhalte ich bei 100 Versuchen "im Schnitt" 38 Jungtiere. Runtergerechnet auf (in meinem Fall) 25 Zuchten ergäbe das im "Idealfall" (Theorie = Praxis) ~9-10 Jungiere. Mit meinen "nur" 7 Erfolgen liege ich also noch sehr nahe "an der Regel".

Deine Binominalverteilung ist zwar super, aber deine Zuchtquote liegt aktuell bei 18,75% (48 Zuchten, 39 Fehlschläge, 9 Erfolge). Ich habe dir auch den Hasenzoo als Beispiel gegeben, um zu zeigen, dass es Durststrecken und Erfolgsstrecken gibt, es sich aber im Totalergebnis eben ausgleicht. Bei Zuchten unterhalb von 100 Versuchen (und selbst das ist in der Stochastik "nichts") gibt es noch große Streuungen, die mit der Zeit allerdings verschwinden. Lamas habe ich nur in dem Zeitraum zwecks Orgawettbewerb gezüchtet.

Gast

Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Gast » Do 13. Dez 2018, 13:07

So icch stelle jetzt eine Hypothese auf. Die lautet: Die Trefferwahrscheinlichkeit beim Capybara liegt bei mindestens 0,35 , denn die globale Erfolgsquote liegt bei etwas über 36%, wobei ich eine Abweichung von 5% zugestehe. Dass heisst bei einer Stichprobe von 48 Ziehungen ist die Hypothese bei 0-11 Treffern abzulehnen.

Da Upjers trotz Anfragen nicht bekannt gibt, welche Berechnungsgrundlagen verwendet, empfinde ich die Zuchtergebnisse bei den Capybara bei mir als statistisch stark abweichend.

Gast

Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Gast » Do 13. Dez 2018, 13:20

Streifenkiwi hat geschrieben:So icch stelle jetzt eine Hypothese auf. Die lautet: Die Trefferwahrscheinlichkeit beim Capybara liegt bei mindestens 0,35 , denn die globale Erfolgsquote liegt bei etwas über 36%, wobei ich eine Abweichung von 5% zugestehe. Dass heisst bei einer Stichprobe von 48 Ziehungen ist die Hypothese bei 0-11 Treffern abzulehnen.

Da Upjers trotz Anfragen nicht bekannt gibt, welche Berechnungsgrundlagen verwendet, empfinde ich die Zuchtergebnisse bei den Capybara bei mir als statistisch stark abweichend.
Erneut die Frage.... wie hoch ist deine Chance xD Wenn ich ein Gehege ohne alles nehme aber mich auf die globale Quote berufe, habe ich trotzdem kaum Chancen... Die globale Quote wird zudem von Mehrlingsgeburten etc. noch begünstigt. Das macht deine ganze Hypothese nichtig, da du die theoretischen Chancen der globalen Quoten nicht kennst, sondern nur das tatsächliche Ergebnis.... waren bpsw. die meisten Zuchten zu Mehrlingsterminen, so wird die Quote schon damit begünstigt, dass ein Erfolg +2 und nicht +1 zählt ^^

Gast

Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Gast » Do 13. Dez 2018, 13:29

Wieso soll ich die Wahrscheinlichkeit ohne Gehegeobjekte zu Grunde legen? Aber ist auch egal. Brauchen wir uns ja nicht darüber zu streiten :D

Gast

Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Gast » Do 13. Dez 2018, 13:35

Streifenkiwi hat geschrieben:Wieso soll ich die Wahrscheinlichkeit ohne Gehegeobjekte zu Grunde legen? Aber ist auch egal. Brauchen wir uns ja nicht darüber zu streiten :D
Ich streite nicht - ich versuche nur, zum wiederholten Male, zu erfragen wie hoch deine Zuchtwahrscheinlichkeit ist (zumindest die Spitze mit den fehlenden Zuchtobjekten hast du ja gesehen/gelesen/verstanden :lol:) und wieso du die globale Quote in deine Begründung einbeziehst, deren Datenbasis du nicht kennst ^^

Gast

Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Gast » Do 13. Dez 2018, 13:43

Also ich habe 35% Zuchtwahrscheinlichkeit. Ich verstehe aber nicht, wieso ich nicht die globale Erfolgsquote mit einbeziehen darf - das sind ja nun wirklich viele Versuche. Aber wie gesagt, wahrscheinlich gilt wie immer der Grundsatz "Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast".

Gast

Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Gast » Do 13. Dez 2018, 13:47

Streifenkiwi hat geschrieben:Also ich habe 35% Zuchtwahrscheinlichkeit. Ich verstehe aber nicht, wieso ich nicht die globale Erfolgsquote mit einbeziehen darf - das sind ja nun wirklich viele Versuche. Aber wie gesagt, wahrscheinlich gilt wie immer der Grundsatz "Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast".
Du darfst alles - verbieten kann und will ich nichts. Aber Werte zu nutzen, deren Rohdaten man weder eingesehen hat noch irgendwie kennt, halte ich für sehr mutig ^^ Nimmt man bspw. die teuren Tiere, so sind die Quoten teilweise etwas höher, da diese dann im Liebeszoo gezüchtet werden. Ob Zuchtfutter etc. dort ebenfalls enthalten ist, habe ich bisher auch nicht beantwortet bekommen - die Frage wurde immer leichtfüßig ignoriert :lol:

Gast

Re: Zuchterfahrungen -Pleite oder Erfolg?!

Beitrag von Gast » Do 13. Dez 2018, 13:49

Also, ich züchte im Ama-haus ohne jeglichen Einsatz von Dias - nur die Gehegeobjekte habe ich ich.

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