Vom Leibeigenen zum Stadtgründer

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Vom Leibeigenen zum Stadtgründer

Beitrag von Gast » So 24. Mär 2013, 23:26

Ich stelle mir vor, als Siedler in eine neue Umgebung zu kommen, in der mir ein kleines Stück Land zur Verfügung gestellt wurde mit ein bissel Anfangskapital.
Nun heisst es, das bisschen Land zu nutzen, Heu und Roggen verkaufen, um Geld zu verdienen, mit dem die Scheune ausgebaut und neues Land gerodet werden kann. Irgendwann hat es für einen Mühlenbau gereicht und auch für den teuren Weizen. Mittlerweile haben auch die ersten Hasenbabys Einzug gehalten, die ich verkaufen werde, wenn sie groß und fett sind. Dafür bekomme ich vielleicht das ein oder andere Hühnerküken, was mir Eier einbringt und später mal eine Zucht ermöglicht.
Es ist ein mühseliges Tagwerk und die großen Bauern der Umgebung zahlen nicht viel. Aber mit viel Fleiss werde ich ein kleines Dorf gründen und auch Großbauer werden. Nicht heute und nicht morgen, aber alles braucht seine Zeit.
Zuletzt geändert von Gast am Do 18. Apr 2013, 02:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Vom Pionier zum Großgrundbesitzer

Beitrag von Gast » Mo 25. Mär 2013, 16:53

Huhu, Saloniki!
Gute Idee mit deiner Chronik! Darf hier jeder reinschreiben oder sollte besser jeder seinen eigenen Thread für sein Dorf eröffnen?

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Re: Vom Leibeigenen zum Stadtgründer

Beitrag von Gast » Mo 25. Mär 2013, 17:08

Darüber habe ich noch garnet nachgedacht, übersichtlicher ist es sicher, wenn jeder einen eigenen Thread macht.
Zuletzt geändert von Gast am Do 18. Apr 2013, 02:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Vom Pionier zum Großgrundbesitzer

Beitrag von Gast » Mo 25. Mär 2013, 17:44

Enki ich glaube,das ist wieder neues Projekt für Dich ;)
wenn ich dran denke,wie Du meinen Zoo als Redakteur besucht hast...war soooooooooo schöner Beitrag :!: :!: :!:
Thema abgekommen,hat natürlich nix mit eignem Werdegang zu tun...
aber für ALLE schreibfreudigen,tolle Idee... 8-)

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Re: Vom Leibeigenen zum Stadtgründer

Beitrag von Gast » Mo 25. Mär 2013, 18:08

Heute hatte ich etwas Zeit und habe mich bei meinen Nachbarn für deren Hilfe auf meinem Hof revanchiert. Dabei haben wir uns auch über Landkäufe unterhalten, ein Dorf zu bauen braucht neben Geld ja auch Platz.
Bei den Preisen hab ich mich ja fast auf den Hosenboden gesetzt und es nichtmal gutes Ackerland. Weit gefehlt, voller Steine, Sumpfgebiete und Wurzeln. Ob man denn nicht anderweitig Land kaufen könne wollte ich wissen. Vielleicht günstiger und brauchbarer.
Tja, das haut leider nicht hin, alles Land gehört dem König und der bestimmt den Preis und da sein Hofstaat Unmengen an Geld verschlingt, wird es mit jedem weiteren Stück Grund und Boden immer kostspieliger.
Ich merke schon, so schnell wird das nix mit dem kleinen Dorf, aber Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut.
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Re: Vom Leibeigenen zum Stadtgründer

Beitrag von Gast » Di 26. Mär 2013, 19:31

Da ich ein paar Goldbarren verdienen konnte, habe ich zwei neue Mahlwerke angeschafft. Nun kann der Müller die doppelte Menge Mehl zur gleichen Zeit herstellen.
Dann ist heute etwas sehr merkwürdiges geschehen. Meine Hühner sind erwachsen geworden und haben die ersten Eier gelegt, soweit nichts besonderes, nur, der Hahn hat auch ein Ei gelegt :shock: Aber darüber schweige ich meinen Nachbarn gegenüber besser still, sonst werde ich womöglich noch wegen Hexerei belangt.
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Re: Vom Leibeigenen zum Stadtgründer

Beitrag von Gast » Do 28. Mär 2013, 21:45

Endlich konnte ich genug sparen, um mir weiteres Land zu kaufen. 30.000 Silbertaler musste ich dafür bei Landvogt Ottmar abliefern und noch einiges an Talern obendrauf für das geliehene Ochsengespann, um die Baumstümpfe aus dem Boden zu ziehen.
Was den Landvogt anbelangt, der scheint zu glauben, ich sei Landschaftsgärtner. Blumen und dekorative Bäume soll ich pflanzen und allen möglichen Zierrat aufstellen. Na, davon werd ich nicht satt, ich hab doch einen Bauernhof und keinen Schloßpark. :?
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Re: Vom Leibeigenen zum Stadtgründer

Beitrag von Gast » Fr 29. Mär 2013, 23:44

Neuerdings hat sich auf der Wiese am Waldrand ein fahrender Händler niedergelassen. Er wollte Ware bei mir kaufen, als ich den Preis hörte, hab ich nur schallend gelacht. Nen Appel und ein Ei zahlen und dann woanders teuer verkaufen. Da muss er sich einen andern Dummen suchen, den er über den Tisch ziehen kann.
Verschwunden ist er trotzdem nicht, na, solange er meinen Grund und Boden nicht betritt, kann er da bis zum St. Nimmerleinstag ausharren.
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Re: Vom Leibeigenen zum Stadtgründer

Beitrag von Gast » Sa 30. Mär 2013, 21:42

Eben war Müller Hans mit einer jungen Frau bei mir, die er als seine Braut Anna vorstellte. Eine ganze Weile druckste er rum, bis er endlich zur Sache kam. Er habe gesehen, dass ich gerade ein Küchenhaus baue und die Anna sei eine gute Köchin. Wenn sie bei mir eine feste Anstellung bekäme, könnten sie endlich heiraten.
Trifft sich gut, ich hatte mir schon überlegt, wen ich nach einer passenden "Kochperle" fragen könnte. Dann schaun wir mal, ob die Anna so gut kocht, wie der Hans schwärmt.
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Re: Vom Leibeigenen zum Stadtgründer

Beitrag von Gast » Mo 1. Apr 2013, 18:06

Gestern wurde ich zum Landvogt befohlen, also kleidete ich mich in mein bestes Gewand und machte mich auf den Weg zur Burg. Mir war etwas mulmig zumute, ich konnte mir nicht denken, warum der hohe Herr mich am Hl. Osterfest rufen ließ. Wenngleich ich mir keiner Unziemlichkeit bewusst war, hatte womöglich ein unbedachtes Wort den Landvogt verärgert.
Auf der Burg angekommen hieß man mich in einem Raum warten, in dem schon einige Bauern der Umgebung versammelt waren. Nach einer Weile erschien der Vogt und überreichte jedem von uns im Namen des Königs ein paar Goldstücke als Lohn für unseren Fleiss und unsere Treue. Er ermahnte uns, das Gold klug einzusetzen und nicht zu verschwenden. Wir bedankten uns gebührend und wurden dann entlassen.
Draussen fragte ich einen Nachbarn, der schon länger hier siedelt, was es mit dem unerwarteten Geschenk auf sich habe. Er erzählte mir, dass der König zu hohen Festtagen mitunter geruhte, verdienten Siedlern etwas Gold als Dank zukommen zu lassen, damit diese ihren Hof weiter vergrößern können.
Ich werde die Gabe noch etwas aufsparen um sie später nutzbringend zu verwenden.
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